Schellackpolitur herstellen

Bei der Politur zählt die Produktquallität.

Beim Kauf fertig angemischter Politurlösungen ist man als Anwender nicht sicher, wieviel Schellackblätter in der Lösung sind. Meistens ist es eine schwache Schellacklösung und zum Anderen sind meist Zusatzstoffe wie Harze und Öle, die z. B. das Trocknen verzögern können, nicht deklariert. Besser und meist auch billiger ist es, seine Schellackpoliturlösung selbst anzusetzten.

Ein bewährtes Rezept für eine gesättigte Politurlösung ist:  

250g Blätterschellack in 1l Alkohol gelöst

Zur Schellackhandpolitur muss der Blätterschellack wachsfrei sein. Die wachsfreien Politurlösungen sind klar und ohne Schlieren. Trübe Lösungen sind immer wachshaltig und somit nicht zur Schellackpolitur geeignet.

Alle Schellacke sind in 94% Alkohol löslich, also auch in haushaltsüblichen Brennspiritus. Dabei sollten wir jedoch darauf achten, dass dieser wenig bzw. angenehm riecht. Es gibt im Handel Sorten, die mit einem sehr starken Vergällungsmittel versetzt sind, wodurch ein unangenehmer Geruch während der Politurarbeiten im Raum entsteht.


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Stellen Sie zum Anmischen einen ausreichend großes Kunststoffkanister bereit.

Geben Sie die benötigte Menge Alkohol in das Behältnis. 

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Anschliessend füllen Sie die abgewogenen Schellackblätter dazu und schütteln das Gemenge im Kanister auf, so das sich alles gut vermischt.
Die noch nicht gelösten Schellackblätter setzen sich anfangs immer wieder am Boden des Gefäßes ab und sollten öfters aufgeschüttelt werden, bis sich alle aufgelöst haben. 

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Nach Auflösen der Blätter ist die Schellackpolitur gebrauchsfertig und kann verwendet werden.